Smart City Dornbirn Wettbewerb geht in die zweite Phase

20.11.2017: 42 Ideen mit teilweise vielversprechenden und umsetzbaren Projekten wurden in den vergangenen acht Wochen entwickelt und bei dem von der Stadt Dornbirn ausgeschriebenen Wettbew erb „Smart City“ eingereicht.

Am vergangenen Freitag wurde im Dornbirner Rathaus im Rahmen einer Präsentation und Prämierung der Projektideen gleichzeitig auch die zweite Etappe des Wettbewerbes gestartet. Die eingereichten Projekte werden in der zweiten Phase weiter entwickelt. „Der Wettbewerb ist ein voller Erfolg,“ freut sich Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann über die bisherigen Ergebnisse von „Smart City Dornbirn.“ Der Wettbewerb wurde dieses Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit dem IoT Netzwerk „Things Logic“ ausgelobt. „Die Einreichungen sind inhaltlich aber auch konzeptionell von hoher Qualität. Dass in weniger als acht Wochen so viele unterschiedliche Projektideen eingereicht wurden, ist mehr als erfreulich,“ so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

Mit 42 IoT Projekten kann das Organisationsteam rund um Projektleiter Klaus Lingg nun mit vollem Einsatz in die zweite Phase starten. Die Anzahl und Qualität der Projekte zeigt deutlich, dass Dornbirn von in der internationalen IT und Entrepreneur Community als „Smart City“, die das Entwickeln innovativer Produkte und Services forciert, wahrgenommen wird. Konkrete Alltagssituationen sind die Ausgangspunkte für die eingereichten Lösungen: Büro- und Haustechnik erleichtert den persönlichen Alltage durch Sicherheit, Wartung und Optimierung; Innovative Leitsysteme bringen Information genau im richtigen Moment auf das passende Display aber auch Tierfreunde wissen über den Aufenthaltsort, die Aktivität und die Gesundheit ihrer haarigen Mitbewohner aktuell Bescheid.

Der nächste Schritt ist die Phase 2. Die Teilnehmer beginnen ab sofort, aus ihren Projektkonzepten nutzbare Prototypen zu schaffen. Wir sehen schon heute ganz klar, dass digitale Technologie unsere Wirtschaft fördert: Die Anzahl der vernetzten Geräte wird in den kommenden fünf Jahren mehr als verdoppeln (Regalado, 2014; Evans, 2011). Die Verfügbarkeit vieler kleiner, energieeffizienter, vernetzter Mobilgeräte, welche neben der Darstellung von Informationen auch die Datenverarbeitung ermöglichen, beschleunigen diesen Trend. Gemeinsam mit regionale Unternehmen und Organisationen wie das IoT Netzwerk „Things Logic“ und Startups wie „CityMonitor“, „Crate“ und „Texible“ gilt es heute, eine solide Grundlage zur Ansiedlung dieser neuen Wirtschaftszweige in der Region zu schaffen. Schon heute nutzen viele Dornbirnerinnen und Dornbirner zahlreiche Produkte wie Smartwatches und Fitnessarmbänder im privaten Bereich. Im betrieblichen Umfeld ist das Spektrum verwendeter Sensoren und Aktoren ein Trend, der unserer Region im internationalen Wettbewerb einen entscheidenden Vorteil verschafft.

Erfolgreicher Umgang mit der Digitalisierung kann nur mit Fachwissen, Neugier und Bildung gelingen. Genau hier setzt die Stadt Dornbirn an: Die geplante Adaptierung der Postgarage für die Entwicklerszene bietet Raum für zeitgemäßes, angewandtes Fachwissen und die Entwicklung einer gelebten Fehler- und Gründerkultur. Beispielsweise bietet „Digitale Initiativen“ schon heute über 30 Fortbildungskurse zu WordPress, IoT und Programmierung an (Kurse.digitialeinitativen.at) an. Manche der interaktiven Workshops richten sich an Einsteiger, andere benötigen Vorwissen. „Es ist das Gebot der Stunde, dass durch solche Angebot Fähigkeiten ausgebaut, neue Firmen gegründet und bestehende Unternehmen gestärkt werden. Unser gemeinsames Ziel lautet, dass wir möglichst rasch durch starke Vernetzung neues Wissen in unserer Region binden und so unsere Stadt auch für kommende Generationen lebenswert machen,“ ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

Gemeinsam machen wir Dornbirn zu einer Stadt der Smart Citizens

Smart City